Dienstag, 9. Dezember 2008

Skigebiet von Borsa


Skigebiet im Naturschutzgebiet von Borsa

Wintersport im Rodna-Gebirge


Das Resort, mit eingerichteter Skistation in den Karpaten, liegt im Rodnei-Gebirge (Orientali Karpaten) im Kreis Maramures, in einem Bereich, eine einzigartige Schönheit, die seine Traditionen bewahrt hat. Schneeferien in Rumänien, und Skifahren ist eher ein alter habbit, wie es hier vorgestellt wurde im späten 19. Jahrhundert. Die Pisten erreichen eine Höhe 1200-1500 m, mit einer natürlich vorkommender Skisprungschanze (50 m hoch), einzigartig in Europa. Subalpines Klima mit einer durchschnittlichen Temperatur von Januar -7 ° C und eine durchschnittlicher Schneehöhe von 50 cm. Von anfang Dezember Schnee, dauert in der Regel bis April. Mit Après-Ski darf man dort allerdings nicht rechnen, wohl aber mit bodenständiger Behaglichkeit. Auf dem Weg zur Skiabfahrt glitzerten Tannenäste in der Sonne wie mit Diamanten geschmückte Geschmeide.
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Hier und da gibt es auch einen Ausblick auf den Pietrosul Rodnei <2303>, seinen von der Sonne majestätisch vergoldeten Gipfel. Majestätisch, da er etwas abseits von dem Hauptkamm liegt und so noch grösser und imposanter erscheint, als er schon ist.Rodnai Gebirge, ein Rundblick: Unter uns liegen Borsa und das Wischau-Tal, das die nördliche Grenze zwischen dem Rodna- und dem Maramures-Gebirge bildet; im Hintergrund die felsige Toroiaga (1931 m), der Cearcánu (1849 m) und hinter dem Fichtenwald der Prislop-Pass. Dann der breite Rücken des Gárgáláu (2195 m), schliesslich die Cimpoiesu-Spitze (1942 m), der Galatu-Gipfel (2048 m) und weiter in der Runde die Piatra Rea, die Buza Dealului (dahinter die Gipfel der Puzdrele - 2194 m) und der den Kreis schliessende Pietrosul, der höchste Gipfel des Rodna-Gebirges.Wegbeschreibung:
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Das Resort kann erreicht werden, über den Weg DN18 oder DN17, oder mit dem Zug bis Viseu de Sus, wo man auf den Bus wechselt und bis Borsa fährt. Immer schön der Bergstrasse DN 18 hoch, dem Lauf des Borsa-Baches folgend zu den Wintersport-Möglichkeiten von Borsa (am Maramures).

Text von Gerald Schlapak, mit freundlicher Genehmigung

my FOTOGALERIE von Maramures/Romania;
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.607791572634931.1073741840.586717904742298&type=3

Marco Schulti
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Montag, 1. Dezember 2008

Mehr als Dracula und Walachei

Webblog von November 2007


Anfang des Jahres 2007 traten Bulgarien und Rumänien als 26. beziehungsweise 27. Land der Europäischen Union bei. Doch immer noch sind beide Staaten für den Durchschnitts-EU-Bürger die großen Unbekannten. Schade eigentlich, denn das rumänische Sibiu als europäische Kulturhauptstadt 2007 liefert einen guten Grund, mal dorthin zu fahren. Wenn Sie sich vorher noch rasch informieren wollen, hätte ich eine prima Empfehlung für Sie: das von der Historikerin Hilke Gerdes geschriebene Buch „Rumänien“. Letzten Monat ist es im kleinen, aber feinen Ch. Links Verlag erschienen. Was die Autorin gut herausarbeitet, sind die Gegensätze dieses Landes: So müssen die Rumänen mit durchschnittlich 300 Euro im Monat auskommen – bei Supermarktpreisen fast so teuer wie bei uns.

Das Straßenbild ist – vor allem im Nordosten mit seinen vielen Pferdefuhrwerken und 70er Jahre-Autos der Marke Dacia – recht antiquiert, doch liegen die wirtschaftlichen Zuwachsraten jährlich um die sieben Prozent. Zwar wird nicht zuletzt wegen der Touristen der Dracula-Kult gepflegt, andererseits ist die Schulbildung ausgezeichnet, und fast jeder Rumäne spricht mindestens eine Fremdsprache. Kein Wunder, dass um Bukarest und andere große Städte herum Hightech-Zentren mit zahlreichen ausländischen Investoren entstanden sind.
Letztere bedeuten für das Land Fluch und Segen zugleich: Mit den Löhnen in den Ballungszentren steigen die Preise, viele Konsumgüter – nach den Jahren der Entsagung unter kommunistischer Herrschaft endlich überall zu haben – sind nur noch für die Besserverdienenden erschwinglich, gute rumänische Produkte wie der unverwüstliche
Dacia oder das einheimische Obst und Gemüse werden bald vom Markt verdrängt werden. Ob die schöne Natur in entlegenen Gebieten wie Maramures oder der Bukowina erhalten bleibt, steht in den Sternen.
Bis dahin sollten Sie es aber nach Rumänien geschafft haben. Es lohnt sich, denn das Land bietet, wie Hilke Gerdes im Untertitel ihres Buches versichert, mehr als Dracula und Walachei.
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Ralf Höller - http://www.small-talk-themen.de

Autor von Small-Talk-Themen.de

Marco Schulti


Montag, 24. November 2008

Rumänien, für alle Leute

Rumänien, für alle Leute, die vom Massenurlaub die Nase voll haben.

Egal welche Jahreszeit Sie wählen, Rumänien ist wirklich immer erste Wahl.
Sie liegen am Schwarzen Meer in der Sonne und relaxen, Sie bevorzugen kulturelle Unternehmungen, z.B. in Siebenbürgen, Sie gehen zum Ski fahren in die Karpaten, Sie wollen ausgedehnte Wanderungen unternehmen oder ist Ihnen lieber eine Bootsfahrt im Donaudelta. Rumänien ist die Garantie für Aktivitäten jeglicher Art.

Ihre Reiseplanung hängt ganz davon ab was Sie jetzt machen wollen:
Ein Badeurlaub am Schwarzen Meer, sonnen und relaxen in seiner schönsten Form, die beste Zeit dafür sind die Monate zwischen Juni und September.

Ein einzigartiger Winterurlaub wo Sie zum Ski fahren in Maramures (Borsa), oder in die Karpaten, Siebenbürgen reisen, die beste Zeit ist zwischen Weihnachten und März.

Bevorzugen Sie den Frühling oder den Herbst, dann unternehmen Sie am besten eine Rundfahrt durchs Land, ich empfehle eine Reise, wo Sie sich mehrere Städte anschauen. Diese Jahreszeiten sind daür besonderst geeignet.

Oder schauen Sie sich einfach mal die Hauptstadt an, Bukarest zeigt sich von Frühling bis Herbst von seiner attraktivsten Seite, aber auch im Winter hat Bukarest seinen eigenen Charme. Kehren Sie in die gemütlichen Restaurants ein und genießen die einzigartige gute Küche Rumäniens. Oder besuchen Sie die Oper, oder ein Konzert.

Marco Schulti

Dienstag, 18. November 2008

Community of Romania

Community of Romania

Im Internet sind die Community sehr beliebt und aktuell.
Hier eine kleine Auswahl von mir empfohlenen Internetlinks:
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- Ein Reisecommunity von Reisen.de:
http://www.reisen.de/groupforum/show/group/49839
- Mein Reiseblog über Rumänien: http://www.reisen.de/blog/blog/BlogId/184/NickName/schulti01
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- Faceboock Community über Rumänien:
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Eine sehr interessante Bildergalerie ist unter der Gruppe
diese Bildergalerie besteht aus über 800 Fotos……
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Artikel von Hilke Gerdes; Hilke Gerdes ist Lektorin. Sie hat Kunstgeschichte in Berlin, Rom und Washington studiert. Von 2003 bis 2006 lebte sie in Bukarest, dann kam sie nach Berlin zurück.
Webblog; http://www.perlentaucher.de/ptautoren/46/1.html
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Rumänien-Reiseberichte von Daniel Matuschek


viel Spass wünscht ......
Marco Schulti

Samstag, 1. November 2008

Ein Hauch von Freiheit und Abenteuer

Ein Hauch von Freiheit und Abenteuer!

Rumänien, auf Entdeckungsreise in einem Land voller Vielfalt und einem unglaublichen Nebeneinander von Dingen und Zuständen. Einmal Urlaub in Rumänien, und Sie werden die Erfahrung erleben, Rumänien hat tausend Gesichter und Gegensätze.
Jeder der dieses Land bereist hat, ob mit dem Auto, Zug, Bus oder Flugzeug wird von einem völlig anderem Land berichten, das er gesehen hat. Wer einmal die Möglichkeit hatte mit dem Fahrrad, zu Fuß mit dem Rucksack oder dich nimmt ein Bauer auf seinem Pferdefuhrwerk mit, jeder wird wiederum ein total anderes Rumänien entdecken und von Dingen berichten die kaum zu glauben sind.
Urlauber und Reisenden aus dem Westen gebe ich einen guten Rat: Erleben Sie Rumänien ganz langsam, so wie wenn Sie zu Fuß wären, damit Sie die Augen richtig auf Wanderschaft schicken können. Sie werden die wunderbaren Schönheiten dieses Landes nur so erkennen können, die in jeder Richtung und in jeder Ecke darauf warten von Ihnen entdeckt zu werden.
Reisen Sie nach
Transilvanien und wandern mit dem Rucksack durch die Karpaten oder noch besser besuchen Sie das Schwarze Meer mit seinem atemberaubenden Donaudelta. Besorgen Sie sich hier ein Kanu und wagen eine Kanufahrt im Delta, die Sie nie vergessen werden. Natürlich ist das Schwarze Meer für mich immer auch ein entspannender Badeurlaub mit ausgiebigen Sonnenbaden, mit der Familie gewesen.
Oder wenn Sie ein Pferdeliebhaber sind, schauen Sie sich nach einem Pferd um und reiten durch die schönen Landschaften. Erkunden Sie mutig die umliegenden Dörfer und haben Sie keine Scheu vor den Menschen dort. Es wird Ihnen eine Freundlichkeit entgegen kommen, die vom Herzen ausgeht.
Nur so habe ich erfahren können, wie frischer Schafskäse mit Mamaliga wirklich schmeckt. Mischen Sie sich einfach unters Volk, gehen Sie auf festliche Veranstaltungen und sehen Sie wie man in Rumänien einen Sirba tanzt, wie gelacht, gefeiert, gesungen und getrunken wird. Dann werden Sie mir auch zustimmen das die Rumänier das heute noch am Besten können. Ich rate Ihnen, reisen Sie nach Rumänien und Sie werden was erleben und noch Jahre davon erzählen. Das garantiere ich Ihnen!
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Text aus dem Webblog von Gerald Schlapak
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mit bester Empfehlung
Marco Schulti

Samstag, 27. September 2008

Land und Leute von Maramures

Land und Leute von Maramures / Marmarosch
In rumänischen Touristenführern findet der Interessierte oft nur wenig detailierte Hinweise über die Maramures. Meistens wird ihm prophezeit, daß er "als Tourist" kommen, und "als Freund" die Maramures verlassen wird. Zum Glück erschien das sehr empfehlenswerte Buch von Michael Schneeberger und Frank-Michael Lange "Die rumänischen Waldkarpaten" im Schelzky und Jeep Verlag, Berlin.
Die Einwohner - fast ist man versucht zu sagen - die "Ureinwohner" sind alles andere als weltgewandte Menschen. Mit eigenen Augen hat kaum jemand fremde Länder, geschweige denn andere Kontinente geschaut. Trotzdem scheinen die Menschen, denen man übrigens auf Schritt und Tritt begegnet, schon alles über den Fremden zu wissen. Schon wer geringe Kenntnisse über Land und Leute mitbringt, wird von ihnen begeistert und außergewöhnlich gastfreundlich aufgenommen werden.
Wanderungen für jeden Schwierigkeitsgrad halten die umliegenden Berge bereit. Aus ihnen fließen ungezählte Mineralquellen, die nicht nur durstige Wanderer, sondern auch potentielle Investoren interessieren müßten. Selbst für Freunde der Alpinistik ist gesorgt, denn das Rodnagebirge beweist jährlich mit neuen, oft tödlich Verunglückten seine Wildheit. Wem das trotzdem noch nicht ausreicht, der kann sich in unberührten Höhlen verlaufen oder einen Bären jagen, bzw. sich von ihm jagen lassen!
Manchmal ist es sogar gefährlicher, an einer Zugfahrt teilzunehmen. Für Entgleisungen, sechs Tage in der Woche, sorgt das CFF-Personal der Waldeisenbahn von Oberwischau/Viseu de Sus.
Ethnographen, Geologen, Ornithologen, ja selbst Meterologen können ihren Feldforschungen nachgehen und Freunde kulinarischer Genüsse neue, deftige Gaumenfreuden entdecken. Schon nach kürzester Zeit liegen beim Besucher verschüttet geglaubte Lebensinstinkte frei. Wer dann immer noch keinen Zugang zu Land und Leuten gefunden hat, dem kann man nur wünschen, einem jener Zipser über den Weg zu laufen. Spätestens dann wird er für den Rest seines Lebens die Marmarosch nicht mehr vergessen!


Leben ist für die Menschen der Marmarosch, unabhängig ihrer jeweiligen Konfessionen oder Nationalitäten, immer auch der Kampf ums Überleben gewesen. Daran wird sich sobald nichts ändern. Bauernwirtschaft, im Stil der Einfelderwirtschaft, kann sicher Maisbrei und ab und zu ein Stück Fleisch auf den Tisch zaubern, aber zu Wohlstand ist auf diese Weise selten jemand gelangt.
Die Zipser machen da auch keine Ausnahme, jedenfalls die, die ihrer Heimat bisher treu geblieben sind.
Um diesen Zustand abzumildern, entstanden Strukturen, die sich in den Jahrzehnten gemeinschaftlicher Not herausbilden mußten. In Oberwischau mußten sich alle Volksgruppen miteinander arrangieren, ob sie nun wollten, oder nicht. Anders wäre kein Zusammenleben möglich gewesen.
Was die Menschen verbunden hat, ist der Glauben, dass Fundament ihres Lebens. Was sie gemeinsam interessiert, und zu einer Kommunikationsform spezieller Art geworden ist, ist ihr Aberglaube. Was sie alle beschäftigt, das sind ihre Bräuche, ihre aufregende Art und Weise Geschichten zu erzählen, und Feiertage zu feiern. Was sie voneinander lernen und mit Freude weitergeben, sind ihre Talente beim Präparieren der Vorräte, dem Schlachten und Schnapsbrennen. Sogar dem Tod treten sie geschlossenen entgegen.

Wenn man heute von der deutschen Minderheit Rumäniens, den sogenannten Rumäniendeutschen, spricht, so bezieht man sich meistens auf die Siebenbürger Sachsen und Banater sowie Sathmarer Schwaben. Dabei gibt es noch eine Vielzahl weiterer, zahlenmäßig kleinerer deutschsprachiger Bevölkerungsgruppen - Landler, Deutschböhmen, Steier, Batizer und die Zipser in der Marmarosch.Schon Anfang des 12. Jahrhunderts kam eine bedeutende Zahl deutscher Siedler in diese abgelegene Bergwelt. Sie gründeten Bergwerkstädte und es wird vermutet, daß schon 1143 deutsche Bergleute in Oberwischau/Viseu de Sus und Pfefferfeld/Baia Borsa angesiedelt worden sind, um den Erzbergbau in diesem Teil der Maramures zu begründen. Diese Urahnen der heutigen Zipser bezeichnet man auch als Zipser Sachsen, da auch sie, wie die Siebenbürger Sachsen als "hospites" ("Gäste" des Königs) und "saxones" (Sachsen) geschickt wurden. Die Zipser beziehen sich namentlich auf sie, obwohl sie viel später einwanderten.
Die erste Erwähnung Oberwischaus am Wasserfluß geht auf das Jahr 1362 zurück. Vierhundert Jahre später trafen erneut deutsche Einwanderer im Wischauer Land ein, sie kamen aus Deutsch-Mokra in der Karpatenukraine. Selbst die Namen dieser Holzfäller sind überliefert (Franz Pfifferling, Joseph Grenzer, Johann Reißenbichler, etc.).
Die erste große Ansiedlerwelle traf 1778 in Oberwischau ein. Es kamen 25, meist sehr kinderreiche Familien aus Gmunden. Schon 1785 folgten weitere Familien aus Bad Ischl, Ebensee und Umgebung. Die Einwanderung der eigentlichen Zipser Sachsen begann zwischen 1796 und 1798, als die Preßburger (heute Bratislava) Behörden Arbeiter aus verschiedenen Ortschaften der damaligen Oberzips - Gemeinden um Käsmark (Kezmarok), Leutschau (Levoca) und Deutschproben (Nemecke Pravno), sowie aus Pudlein und Lublin (Ostpolen) nach Oberwischau schickten.
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Marco Schulti

Samstag, 30. August 2008

Wiederaufbau; Es geht los....

Wiederaufbau; Wassertalbahn
Pressemeldungen von der http://www.wassertalbahn.ch

Mittwoch 27. August 2008
Jetzt geht's richtig los! Nach der vom Verein initiierten (und bezahlten!) Instandsetzung des unterspülten Gleisabschnittes bei "Fabrica 3", welche die "fremde" Brigade der CFI Brad als "Sturmtrupp" innert 5 Tagen bravourös abschloss, wollten die lokalen Verantwortlichen sich nicht länger blamieren: Die RGHolz begann endlich auch mit dem Wiederaufbau, die Ehre der Maramures war herausgefordert. Fieberhaft wird an der bös zerstörten Kurve oberhalb von Valea Scradei gearbeitet, und täglich jeweils um 7 und gegen Abend fahren die Arbeitszüge zur Baustelle bei Km 8 (Mitfahrt gratis, aber Spenden willkommen!). Zur Freude der Touristen wird freitags und samstags die "Krauss" 763.193 eingesetzt - wenn sich genügend Dampf Interessierte anmelden, auch an anderen Wochentagen.
Michael Schneeberger, Viseu de Sus, 26. August 2008


Montag, 18.August 2008
Wiederaufbau : Es geht los....Montagmorgen 18.August 2008 war es soweit; unter der Leitung von Georg Hocevar packte eine Brigade von der CFI Brad erstmals zu: Das bei "Fabrica 3" (Km 5) teilweise über dem Abgrund hängende, unterspülte Gleis wurde Meter um Meter in Richtung Berg auf soliden Untergrund gerückt. Das dabei vorgelegte Arbeitstempo lässt hoffen, bis Ende Woche diesen Abschnitt (und damit auch bis Valea Scradei!) wieder befahren zu können.
Michael Schneeberger, Viseu de Sus, 18.8.2008
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Samstag, 16.August 2008
Krauss 763.193 fährt - Wiederaufbau beginnt!Obwohl hinter den Kulissen immer noch politisch verhandelt wird, Wer Wieviel und Wann für den Wiederaufbau bezahlt, ist der Bann gebrochen:Am Donnerstag 14. August bewegten sich erstmals wieder Räder auf der Wassertalbahn! Die "Krauss" 763.193 fuhr mit dem einzigen in Viseu de Sus verbliebenen ex WAB-Personenwagen bis vor "Fabrica 3" vor Valea Scradei, wo wegen der unterspülten Strecke Endstation war. Vorläufig; denn bereits am Montag 18. August beginnen hier die ersten Arbeiten. Das Gleis wird Richtung Berg verschränkt und stabilisiert. Ende nächster Woche sollte dieser Abschnitt provisorisch repariert sein, womit die Bahn über Valea Scradei hinaus bis Km 8 wieder befahrbar ist. Auf Anmeldung (spätestens am Vorabend) und sicher jeweils Freitag und Samstag fährt die 763.193 einen "Baustellen-Touristenzug" - die Mitfahrt ist gratis, Spenden für den Wiederaufbau aber hochwillkommen.Nebenbei: Der Wiederaufbau bei "Fabrica 3" wird vollumfänglich Vom Verein "Hilfe für die Wassertalbahn" finanziert. Ein grosses Dankeschön allen bisherigen Spendern!
Michael Schneeberger, Viseu de Sus

Dienstag 29. Juli 2008, Pressemitteilung
Hochwasser Valea VaseruluiNachdem in der Maramures schon in der vergangenen Woche überwiegend regnerisches Wetter herrschte, erzeugten die sintflutartigen Niederschläge (Gewitter) ab Samstag Mittag 26. 07.2008 ein verheerendes Hochwasser im Valea Vaser. Davon überrascht wurde auch ein mit Dampflok geführter Touristenzug auf seiner Rückfahrt von Faina nach Viseu de Sus. Kurz vor der Station Bardau blieb die Komposition im Geröll eines Seitenbaches stecken. Die ca. 160 Fahrgäste (darunter auch viele Ausländer) wurden - begleitet vom Zugpersonal – in die nächstgelegenen Cabanas (Bardau, Cozia, Faina) geleitet, wo sie übernachten mussten.Ein aus Grenzpolizei, Feuerwehr, Armee, Sanitätspolizei (wer noch?) zusammengesetzter Krisenstab begann unverzüglich, die Hilfe zu organisieren. Prioritär war die Versorgung der Eingeschlossenen mit Lebensmittel und Medikamente; gleichzeitig lief die Evakuierung (Hubschrauber, Feurwehr etc.) insbesondere von Kindern und älteren Menschen an. Bis Montag 28. Juli konnten alle Touristen evakuiert werden, niemand kam zu Schaden. Die Organisation der Hilfe, auch für die lokale Bevölkerung, funktionierte gut. Viele Touristen haben sich persönlich für die Rettung und die gute Betreuung bedankt.Die Naturkatastrophe war NICHT vorhersehbar. Bis Samstag Mittag gab es keine Anzeichen, dass der Wasserfluss dramatisch ansteigt. Die sintflutartigen Gewitterregen - sie dauerten mehrere Stunden an! - waren ein Jahrhundertereignis.Die Schäden an der Bahnstrecke sind sehr gross. Zahlreiche Brücken sind zerstört, viele Gleisabschnitte unterspült oder weggerissen. Betroffen ist auch die Strasse von Viseu de Sus nach Valea Scradei und Valea Pestilor, welche bis auf weiteres nicht befahrbar ist. Von Seiten der Bahngesellschaft, des Naturparks „Muntii Maramuresului“ und der lokalen Behörden besteht der Wille, die Waldbahn von Viseu de sus (die letzte Waldbahn Rumäniens!), nicht zuletzt wegen ihrer touristischen Bedeutung, wieder aufzubauen. Für diese schwere, mit sehr hohen Kosten verbundenen Arbeit hofft man auch auf Hilfe aus dem Ausland. Bereits ist Unterstützung aus der Schweiz und Deutschland zugesagt worden. Die Organisation des internationales Hilfsprojekt zum Wiederaufbau der Waldbahn Viseu de Sus läuft in diesen Tagen an.


Sonntag, 27.Juli 2008
Wassertalbahn grösstenteils zerstört. Nach lang anhaltenden, extremen Niederschlägen in Nordrumänien ist auch die Wassertalbahn schwer betroffen: Das plötzlich einsetzende Hochwasser überraschte auch einen gut besetzten Touristenzug, welcher im unberührten Karpatental eingeschlossen wurde. Lokomotive 764.421 musste - teilweise in Schlamm und Geröll - oberhalb von Bardau stehengelassen werden. Unter extrem schwierigen Bedingungen versuchten Fahrgäste und Zugpersonal rettende Unterkünfte oder die ca. 25 Km entfernte Stadt Viseu de Sus zu erreichen. Dies schafften nur Wenige; z.Zt. (Sonntag 27.07.2008, 17:00) sind immer noch über 100 Touristen (darunter auch deutsche Urlauber) von der Umwelt abgeschnitten. Die rumänischen Behörden schickten Soldaten, Grenzpolizei und Feuerwehrleute mit Proviant und Medikamenten zu Fuss hinauf ins Tal. Die Rettungsaktionen gestalten sich sehr schwierig, weil mehrere Brücken weggespült sind und der Fluss immer noch sehr viel Wasser trägt. Mittlerweile ist auch ein Armee-Hubschrauber für die Evakuierung im Einsatz. Touristen kamen keine zu Schaden.Die Schmalspurbahn ist auf weiten Abschnitten völlig zerstört. Die Schäden an der Strecke sind schlimmer asl beim letzten grossen Hochwasser im Jahre 2001. Neben dem Touristenzug sind auch ein dieselbespannter Produktionszug, ein Triebwagen und mehrere Draisinen durch weggeschwemmte Brücken und Gleisabschnitte isoliert. Ob und wie ein Wiederaufbau stattfindet, ist noch offen. In den nächsten Wochen wird aber mit Sicherheit kein Zugbetrieb möglich sein.
Michael Schneeberger, Viseu de Sus, 27.Juli 2008
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Samstag 26.Juli 2008
Schwere Unwetter in Viseu de Sus und Umgebung. Strecke der Wassertalbahn an mehreren Orten unterspült oder weggerissen. Zur Zeit ist der Betrieb bis auf weiteres auf der ganzen Strecke eingestellt.

Verantwortlicher
Marco Schulti

Dienstag, 29. Juli 2008

Glück/Erfolg und Unglück/Schäden

Gestern Glück und Spass, heute Unglück und Pech
die liegen wie sehr oft eng zusammen


In anderen Foren wurde schon darüber berichtet, aber hier gehört es eigentlich auch hin. Am vorigen Samstag, den 26. Juli 08, zerstörte ein Unwetter weite Teile der Bahnstrecke und etliche Häuser im Wassertal und der weiteren Umgebung.
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Naturkatastrophe in Nordrumänien Nach langanhaltenden, extremen Niederschlägen in Nordrumänien ist auch die touristisch sehr bekannte Wassertalbahn schwer betroffen: Das plötzlich einsetzende Hochwasser überraschte auch einen gut besetzten Touristenzug, welcher im unberührten Karpatental eingeschlossen wurde. Unter extrem schwierigen Bedingungen versuchten Fahrgäste und Zugpersonal rettende Unterkünfte oder die ca. 25 Km entfernte Stadt Viseu de Sus zu erreichen. Dies schafften nur wenige; z.Zt. (Sonntag 27. 07.2008, 17:00) sind immer noch über 100 Touristen (darunter auch deutsche Urlauber) von der Umwelt abgeschnitten. Die rumänischen Behörden schickten Soldaten, Grenzpolizei und Feuerwehrleute mit Proviant und Medikamenten zu Fuss hinauf ins Tal. Die Rettungsaktionen gestalten sich sehr schwierig, weil mehrere Brücken weggespült sind und der Fluss immer noch sehr viel Wasser trägt. Mittlerweile ist auch ein Armee-Hubschrauber für die Evakuierung im Einsatz. Die Schmalspurbahn ist auf weiten Abschnitten völlig zerstört. Ob und wie ein Wiederaufbau stattfinden kann, ist noch offen.
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Michael Schneeberger, freier Journalist (Schweizer „BUND“, Viseu de Sus, Rumänien)
Wir wollen doch alle hoffen, daß dies nicht das vorzeitige Ende dieser schönen Waldbahn war.

mit Bahngrüssen
Marco Schulti

Freitag, 25. Juli 2008

Tagebuch auf der Wassertalbahn

Tagebuch eines Mitreisenden auf der Wassertalbahn


Pünktlich um 7:30 sind wir am Bahnhof in Viseu de Sus . Mit dem freundlichen Bahnhofshund teile ich mein Frühstück. Uli besorgt die Fahrkarten, studiert die Wanderkarte.
Die Bahnarbeiter trudeln ein. Gutgelaunt und in ihrer blauen, na eher schwarzen Arbeitskleidung. Dann die ersten Touristen. Hauptsächlich Schweizer ein paar Deutsche,Rumänen sowie eine rumänische Schulklasse mit Lehrer und drei Musikanten.

Die Bahnarbeiter rangieren die Loks. Hängen Wagons ab, an, um. Endlich die Cozia-1 ist bereit!

Einsteigen. Nach 200m Fahrt durch das Bahnhofsgelände der 1.Stopp. Ein Ventil ist undicht die Lok verliert zuviel Wasser! Fieberhaft wird nach einem passenden Ventil gesucht. Das dritte Teil passt. Im Schritttempo 100m dann wird Brennholz nachgeladen. Wir verlassen den Bahnhof. Neben uns das Wassertal, kleine Häuschen, Gärten, der Fluss. Strasse gibt es keine. Eine Kuh auf dem Gleis. Unbeeindruckt vom Zug räumt sie genervt das Feld. Aus dem Schülerwagon dringen mittlerweile rumänische Gesänge.

Stopp. Die Lok braucht Wasser. Die Schülerinnen nutzen die Gelegenheit und verschwinden kurz im Wald. (Hätte ich gewusst, dass der Zug so oft anhält hätte ich nicht auf meinen Frühstückskaffee verzichtet!)

Weiter. Eine Haltestelle. Ein Magazin(Laden), ein paar Häuschen. Ein kleines, altes Mütterchen, in Lumpen gehüllt, steht am Gleis und bettelt mit leiser Stimme. Geldscheine werden aus den Fenstern geworfen. Ich sehe ihr schmales, faltiges Gesicht. Ihre Füße sind mit Filz umwickelt, darüber die typisch gebundenen Gummigaloschen. Auf den Stock geschützt bückt sie sich mühsam nach den Scheinen. Vielleicht kann sie von den paar Touristenzügen ein bisschen besser leben!?

2 Schüler füllen im Magazin schnell noch ihre 1 ½L Wasserflaschen mit Bier auf! Das kann ja lustig werden. Der Zug wartet brav. Die Gesänge werden jetzt jedenfalls lauter!

Noch 2 Mal muss die Lok Wasser tanken.

Der Fluss wird wilder, das Tal romantischer. Hinter uns taucht ein 2. Zug auf! Ein Betriebsausflug der (grünen Männchen) Jäger und Förster. Wir lassen den Zug an einer Ausweiche passieren und erreichen bald darauf das Talende. Allgemeines spazieren gehen.
Die Lokomotivfans stehen mit glänzenden Augen um die Lok herum.

Die Schulklasse grillt „Mic” (fette Würstl) in einer Hütte. Einem Westler liegen sie oft 3 Tage im Magen. Isst man oft in Rumänien gewöhnt man sich dran!

Wir aber überqueren die „Wasser“, laufen den Waldweg hinauf und entdecken im Wald eine kleine Mineralquelle.

Rückfahrt und die wundersame Wandlung der Touristen. Einsteigen. Die Schulklasse singt schon wieder. Sie werden einfach nicht müde!

1 km, der Zug hält. Wir steigen aus und setzen uns ins Gras. Andere pflücken Blumen, schlafen, unterhalten sich. 30min. Dann kommt ein VW Bus auf den Schienen entgegen. Langsam geht es weiter. Vor uns jetzt ein schwer beladener Holzzug, gezogen von einer alten roten Lok. Irgendwann verschwindet auf mysteriöse Weise diese rote Lok und überlässt die, mit riesigen Buchenstämmen beladenen Wagons, sich selber. Nein, nicht ganz, 2 „Bremser“ sind noch an Bord. Dann stehen die Holzwagons?!?

Stopp. Unsere Wagen werden abgehängt. Die Cozia-1 fährt langsam los, schubst die Holzwagons sachte an. Sozusagen führerlos rollen die Wagons jetzt bergab. Unsere Wagons werden wieder angehängt. Im Schritttempo geht’s weiter. Wir fahren 10min dann steht der Zug wieder.

Jetzt steigen alle aus. Oh je, das schaut nicht gut aus. Einige Baustämme sind heruntergerutscht und haben sich vorm Tunneleingang verkeilt. Routine! Mit Motorsägen werden die Buchen in Teile zerlegt und von den Schienen gerollt. Fertig. Alle steigen ein. Es geht weiter.

15 Minuten. Erneuter Halt. Diesmal ist ein Holzwagen entgleist.

Alles kein Problem. 2 Eisenteile werden unter unseren Sitzbänken vorgezogen. Lok wird abgehängt, Holzwagon angehängt und rückwärts über die Eisenteile wieder auf die Schienen gezogen. Alltag. Fertig. Ein Musiker spielt ein kurzes Ständchen.


Weiter geht’s. Beeindruckt klettern wir in den Zug….………bis zum nächsten Halt.

Diesmal sollte es etwas länger dauern – ein kaputtes Radlager! Ein Arbeiter findet nach einiger Zeit das verlorene Teil. Aber die Reparatur dauert. Der Wagon muss samt Buchenstämmen angehoben werden!

Anscheinend ahnen alle Touristen dass es länger dauern wird!

Sie steigen aus, nehmen ihre Decken mit, packen die Brotzeit aus - teilen mit wildfremden Leuten! Sie pflücken Walderdbeeren, fotografieren, sitzen in der Sonne, reden mit unbekannten Menschen als wären es alte Bekannte!

Pärchen sitzen verträumt am Fluss. Kinder spielen. Einige Männer schauen den Arbeitern bei der Reparatur zu. Jäger und Förster betreten die Szene!( Ihr Zug steht ja wieder hinter unserem) Sie stellen Plastikflaschen am Flussufer auf und machen ein Wettschießen. Die Schüler sind ganz aus dem Häuschen!

Die Arbeiter haben es nach 50 min geschafft das Lager ist eingebaut. Der Musikant spielt wieder ein Ständchen, diesmal auf seiner Klarinette!

Und die Touristen? Keiner schimpft, keiner beschwert sich, keiner tobt, keiner meckert. Was ist mit den Deutschen und den Schweizern passiert? Statt ~6 Std. Fahrt waren es immerhin 12 Std.!!!

Was ist mit unseren Idealen? Sauberkeit, Pünktlichkeit, Ordnung etc….??

Ich gebe zu ich bin immer noch verwirrt ob dieser Gelassenheit!
Denn schon beim 2.Stopp erwartete ich Wutanfälle und Beschwerden. Aber nichts dergleichen geschah!????

ResummeNatürlich, konnten die Bahnarbeiter das Lager wieder einbauen. Natürlich gab es keine Verletzten und natürlich kamen alle wieder heil zurück von dieser erlebnisreichen und eindrucksvollen Reise!

Auf dieser Fahrt haben wir alle viel gelernt, viel erlebt und viel gesehen.
Mein Respekt gilt den fleißigen, geschickten und immer bemühten Bahnarbeitern, die alle noch so großen Probleme perfekt und routiniert und schnell meisterten!
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Und doch …. es war der rumänische Lehrer!
Der Lehrer war der einzige der sich plötzlich und völlig unerwartet, zwar kurz aber sehr heftig aufregte. Einen roten Kopf bekam und furchtbar laut brüllte, dass er wirklich nie, nie, nie mehr einen Ausflug mit dieser Bahn machen wird! Fassungslos haben ihn alle angestarrt!
Er sah unsere Blicke, verstummte, setzte sich nieder und stimmte wieder in die Gesänge seiner Schüler ein.

Dieses Tagebuch wurde mir freundlicherweise von Ingrid Roggenstroh (Kontakt = mailto:i.roggenstroh@gmail.com) Verfügung gestellt, und ich bin überzeugt, hier einen positiven Beitrag geleistet zu haben.

> wir im Westen werden uns mit der EU-Erweiterung noch an andere Formen gewöhnen müssen!

Marco Schulti

Mittwoch, 9. Juli 2008

Waldbahnen in Rumänien

Waldbahnen in Rumänien vom 11. Oktober bis 18. Oktober 2008
Gruppenreise zu den schönsten und bekanntesten Waldbahnen Rumäniens: Industriebahn von Brad,
Waldbahn Covasna - Comandau und
Waldbahn von Viseu de Sus ins Wassertal
http://www.wassertalbahn.ch

Regelspur-Sonderfahrten mit dem Malaxa-Triebwagen von Arad nach Brad und zurück sowie mit dem ex-SNCF-Triebwagen von Brasov nach Covasna und zurück.Besuch des Dampflok-Ausbesserungswerkes in Cluj Napoca sowie des Eisenbahnmuseums in Sibiu.Oldtimer-Straßenbahnfahrt in Arad.

Gruppenreisen mit Schwerpunkt für Eisenbahninteressierte

Die ist ein Reisetip wo ich gerne unterstütze...........
Die Reise kann bei Bahntouristik gebucht werden;
http://www.bahntouristik.de/cms/index.php?cms_p=9&cms_c=69&cms_a=69&reise=650&topic=9

mit bester Empfehlung
Marco Schulti

Montag, 2. Juni 2008

Reiseland Rumänien

Reiseland RumänienKreativität in Holz und Trachten widerspiegelt, Ein einzigartiger Lebensstil, Eine Folklore-Erbschaft, Ausflüge in den Tälern, Sighetu Marmatiei, Sommervergnügen, Bäume und Wildblumen,

Ausflüge in Maramures
Barsana - Monastery Eine alte Einrichtung der Maramures Grafschaft, das Dorf von Barsana ist eine wichtige touristische Anziehung dieses Bereichs einer seltenen Schönheit.
Bogda Voda - Die Hölzerne Kirche Str. Nicholas' Kirche datiert von 1718 und gilt ein wichtiges als historisches und kunstdenkmal und ist ein Teil des UNESCO Universalität Erbes.
Bogdan Voda - Das Dorf Ein historischer Platz als Voievode Bogdan verließ von hier in Richtung zu Moldavia, um die Grundlagen dieses mittelalterlichen Zustandes von Rumänien zu legen. Ein Ort einer speziellen historischen Bedeutung das Dorf von Bogdan-Voda wurde ursprünglich ` Cuhea` genannt und war Voievode Bogdan`s Wohnsitz (er war der, wer gegen König Louis das große von Ungarn sich auflehnte, die Karpaten 1359 kreuzte und den unabhängigen Feudalzustand von Moldavia werden seine erste Lehre herstellte)
Borsa - Der Erholungsort Ein berühmter Erholungsort in der Maramures Grafschaft, Borsa versieht die Touristen mit dem idealen Service
Sapanta - Allgemeine Informationen Es ist eins der bekanntesten Dörfer in Rumänien und auswärts; das erste dokumentiert das Bestätigen seines Bestehens erschien 1199. Es ist 20 Kilometer weit von die geographische Mitte von Europa.
Sapanta - Der Lustige Graveyard Sapanta ist einer der berühmtesten Plätze in Transylvania und in Rumänien außerdem. Hier kann man einen einzigartigen Graveyard auf der ganzen Erde finden wegen der Beschreibungen auf den Finanzanzeigen.
Viseu de Sus - Allgemeine Informationen Das Dorf von Viseu de Sus, der vor langer Zeit "Intre Rauri" angerufen wurde, wird zwischen den Maramures Bergen im Norden-Norden-Westen aufgestellt, den es mit Ukraine und den Rodna Bergen im Südosten teilt. Das erste dokumentiert das Bestätigen seines Bestehens erschien in 365 in einer Arbeit, die "die Maramures Diplome von Ioan Mihali von Apasa" genannt wird.
Viseu de Sus – die Griechisch-Katholische hölzerne Kirche Die Kirche wird in der Mitte des Dorfs, Recht nahe der orthodoxen Kirche aufgestellt.Es wurde 1600 gegründet. In 1948 wurde die Kirche ein Zustand und die Eigenschaft der orthodoxen Kirche.
Viseu de Sus – « Mocanita » - der kleine Dampfmaschine Zug Mocanita` ist nicht ein Platz, da es leicht geglaubt werden könnte, aber ein kleiner Dampfmaschine Zug fast 100 Jahre alt.

Viel Spass auf Ihrer nächsten Reise in Rumänien
Marco Schulti

Donnerstag, 15. Mai 2008

Geheimnisvolles Rumänien

Geheimnisvolles Rumänien
Maramures pur / grosse Tour durch eine zauberhafte Landschaft



Rumänien fasziniert. Zwei Flugstunden von Westeuropa entfernt, befindet man sich in einer anderen Welt - und doch zu Hause.
Reise in die Vergangenheit - Warum denn bloß Maramures? Maramures in Nordwesten gelegen, ist sicher die ursprünglichste Region Rumäniens. Hier messen die Uhren nicht die Zeit, sondern die Ewigkeit; zumindest wird das über dieses malerische Fleckchen gesagt.
Beim Stichwort Rumänien denkt man an die malerischen Gebirgsketten der Karpaten, an das Schwarze Meer und an das Donau-Delta, aber auch an die alten Traditionen in den Dörfern der Maramures und Siebenbürgens. Rumänien ist urwüchsig und touristisch nicht auf Hochglanz poliert. Hier leben gastfreundliche Menschen unterschiedlichster Kultur und Herkunft unter einem Dach.Zahlreiche kunsthistorische Kostbarkeiten liegen inmitten wunderschöner Landschaften und verstecken sich in allen Teilen Rumäniens. Es wäre eine Sünde, achtlos an ihnen vorbei zu fahren. Nehmen Sie die Zeit, die schönsten Kirchen, Burgen und Klöster zu besuchen. Verschiedene Touren führen in Gebiete, wo es vorkommt, als sei die Zeit stehen geblieben. Glück für die Natur und Balsam für die Seele! Sie erleben reizvolle Täler, Klammen, Wasserfälle und Flüsse in unberührter Natur und können von den Gipfeln der Karpaten die uns umgebende Bergwelt bewundern. Einen Hauch von Zigeunerromantik erleben Sie bei einer Kutschfahrt mit dem Pferdewagen durch urwüchsige Dörfer und malerische Landschaften.
Aber auch die Fahrt mit der Eisenbahn auf alten Gleisen im Anina-Gebirge und mit der dampfenden "Mocanita" durch das Wassertal sind unbestrittene Höhepunkte. In der waldreichen Gegend (Waldkarpaten) bestimmt der Baustoff Holz immer noch das Bild der Dörfer; pittoreske Häuser aus mächtigen Eichenbalken, beeindruckende hölzerne Kirchen und kunstvoll geschnitzte Holztore zeugen von den über Jahrhunderte entwickelten handwerklichen Fähigkeiten der Einwohner. Die Maramureser sind auch sehr stolz auf ihre Trachten und Traditionen aber auch ihre Gläubigkeit, die sie von Generation zu Generation bis auf den heutigen Tag weiter gegeben haben.
Die Region Maramures reicht bis zur ukrainischen Grenze und umfasst 6.300 km2 mit ca. 550.000 Einwohnern. Das Gebiet dehnt sich 160 km von Westen nach Osten und 60 km von Norden nach Süden aus. Das Klima ist mit 140 Regentagen im Jahr zwar sehr niederschlagsreich, jedoch ist das Wetter in den Sommermonaten recht sonnig und warm, gemäßigt kontinental eben.

Mein Tipp: erleben Sie die Naturschönheiten eines neuen EU-Landes !

Marco Schulti

Samstag, 19. April 2008

Mit dem Lift ins Skigebiet

Die Karpaten
Die rumänischen Karpaten mit ihren dichten Wäldern erinnern an Voralpengebirgslandschaften.Die Karpaten erstrecken sich auf einem Drittel der Oberfläche Rumäniens, zumal sie, nach den Alpen, die zweitgrößte Gebirgskette Europas darstellen, beeindrucken sie nicht weniger durch ihre Pracht. Sie sind in drei Gruppen aufgeteilt.
Die erste Gruppe stellen die Ostkarpaten dar, die sich von der nord-westlichen Grenze bis zum Prahova-Tal erstreckt. Eine Besonderheit dieser Gruppe ist die Tatsache, daß hier die längste Gebirgskette vulkanischer Herkunft aus Europa zu finden ist, und zwar, die Gebirge Oas, Gutai, Tibles, Calimani, Gurghiu, Harghita, Bodoc und Baraolt.
Die zweite Bergkette, die Südkarpaten, erstreckt sich zwischen dem Prahova-Tal und den Tälern der Flüsse Timis und Cerna. Das Hauptkennzeichen dieser Gruppe sind die höchsten Gipfeln Rumäniens, welche 2500 m überschreiten (der Gipfel Moldoveanu aus dem Fogarascher Gebirge 2544 m, Negoiu 2535 m, Parangu Mare 2519 m, Peleaga 2509 m, Omu 2505 m).
Die Westkarpaten erstrecken sich im Westen des Landes, zwischen der Donau im Süden und dem Somesch Fluß im Norden. Sie sind, unter anderen, durch die berühmten Höhlen von Scarisoara bekannt.


Skigebiet im Naturschutzgebiet von Borsa

Wintersport im Rodna-Gebirge

Das Resort, mit eingerichteter Skistation in den Karpaten, liegt im Rodnei-Gebirge (Orientali Karpaten) im Kreis Maramures, in einem Bereich, eine einzigartige Schönheit, die seine Traditionen bewahrt hat. Schneeferien in Rumänien, und Skifahren ist eher ein alter habbit, wie es hier vorgestellt wurde im späten 19. Jahrhundert. Die Pisten erreichen eine Höhe 1200-1500 m, mit einer natürlich vorkommender Skisprungschanze (50 m hoch), einzigartig in Europa. Subalpines Klima mit einer durchschnittlichen Temperatur von Januar -7 ° C und eine durchschnittlicher Schneehöhe von 50 cm. Von anfang Dezember Schnee, dauert in der Regel bis April. Mit Après-Ski darf man dort allerdings nicht rechnen, wohl aber mit bodenständiger Behaglichkeit. Auf dem Weg zur Skiabfahrt glitzerten Tannenäste in der Sonne wie mit Diamanten geschmückte Geschmeide.

Sonntag, 16. März 2008

ORTHODOXE OSTERN IN DER MARAMURES

Die Maramures ist Südosteuropas letzte intakte Kulturlandschaft.
Bis hoch hinauf in die Berge, die mit dem "Pietrosul" über 2.300 Meter erreichen, wird noch großflächig Heu- und Schafwirtschaft betrieben. Diese leicht zugängliche und bisher fast noch unberührt gebliebene "Toscana" Rumäniens ist ein wahres Wanderparadies. Die malerisch in den Tälern liegenden, traditionsreichen Dörfer sind unverwechselbar in Rumänien geblieben. Genau wie ihre gastfreundlichen Bewohner. Wandern sie vorbei an berühmten wie imposanten Holzkirchen, Klöstern und Holztoren. Lassen sie sich von Jahrhunderte alten Bräuchen der Bewohner begeistern.Wandern sie abseits ausgetretener Wege durch intakte Natur und begegnen sie gastfreundlichen Bauernfamilien in der wohl reizvollsten Kulturlandschaft Rumäniens. Bestaunen sie ihre traditionellen Bräuche und archaisch anmutende Lebensform, ihre berühmten Holzkirchen und Holztore – jene "Zivilisation aus Holz", die die Region in ganz Europa bekannt gemacht hat. Fahren Sie mit der letzten originalen Dampflok- Waldbahn in eines der romantischsten Täler der Maramures. Erwandern sie gemeinsam mit uns ein abgeschiedenes und nur zu Fuß zu erreichendes, ruthenisches Minderheiten-Bergdorf. Genießen Sie entspannte Abende im schönen Weintal bei schmackhaftem Essen, anregender Unterhaltung und stimmungsvollem Feuer.

Bildergalerie von der Provinz Maramures; Vischeu de Sus und Waldbahn;
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Marco Schulti

Mittwoch, 12. März 2008

DIE WALDBAHN von VISEU DE SUS

HARTER EINSATZ VON MENSCH UND MASCHINE
Schon die Anreise zur letzten Waldbahn unter laufendem Dampfbetrieb ist alles andere als einfach. die multikulturelle Stadt Viseu de Sus. Oberwischau - so der deutsche Name dieser Stadt mit 20.000 Einwohnern - liegt im Norden von Rumänien. Hier gibt es ein Stadtviertel, das überwiegend von Zipsern bewohnt wird. So werden hier die Nachkommen einstiger Auswanderer aus Oberösterrreich, den Salzburger Land und Tirol genannt.

In den Karpaten gibt es noch viele unberührte Täler - eines der schönsten davon ist das vorerwähnte Wassertal, das sich von Oberwischau aus in östliche Richtung erstreckt. In den ausgedehnten Wäldern dieser Region gibt es noch freilebende Bären und Wölfe. Im Sommer wird hier Almwirtschaft betrieben. Das Tal ist an manchen Stellen so eng, dass es nicht durchgängig durch Strassen erschlossen werden kann. Daher wurde 1932 eine Schmalspurbahn (bosnische Spur: 760 mm Spurweite) errichtet.

Viseu de Sus liegt im Bezirk Maramures im Norden Rumäniens am Zusammenfluß von Vaserul und Viseul. In Ober-Wischau, wie Viseu de Sus auf deutsch heißt, hat die Holzwirtschaft eine lange Tradition. Besonders aber in Viseu de sus und im Tal des Flusses Vaser, durch das die CFF-Strecke führt. Das große Sägewerksareal, mit dem Waldbahn-Depot und einem ausgedehnten Werkstättentrakt liegen am nordöstlichen Ortsrand. Mittels umfangreicher Ladeeinrichtungen werden hier rohe Stämme, aber auch Schnittholz aus dem Sägewerk auf Normalspurwagen verladen. Die Überstellung der Wagen zum Bahnhof der CFR besorgten früher die CFF-Normalspurloks. Das Übergabegleis war mit einer dritten Schiene ausgestattet, sodaß auch die Schmalspur-Fahrzeuge die Strecke bis zu einem kleinen, holzverarbeitenden Betrieb am Ufer des Viseu-Flusses befahren konnten. Nun hat sich eine neue Firma - die R. G. Holz etabliert, die nun die Gleise ebenfalls mitbenutzt, wie auch das rumänische Militär, das mit eigenen Draisinen in die Kaserne naher der ukrainischen Grenze fährt. Der interessanteste Tag in Viseu war früher zweifellos der Montag, an dem die Waldarbeiter zu ihren Arbeitsstellen in den Bergen gebracht wurden. Es verkehrten gewöhnlich bis zu drei Züge: der erste bestand aus ein oder zwei Güterwagen, mit denen Lebensmittel transportiert wurden, und 5 bis 6 Personenwagen. Jeder Personenwagen hatte seinen Bestimmungsort. In Botizu blieb ein Wagen zurück, in Fäina zwei, so daß oft nur 2 Personenwagen Coman, die letzte Station, erreichten.

Auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage der Region sind die Gleisanlagen, aber auch das Rollmaterial, inzwischen in teilweise desolatem Zustand. Der in der Schweiz gegründete Verein "Hilfe für die Wassertalbahn" (
www.wassertalbahn.ch) ist deshalb um Abhilfe bemüht. Dank Unterstützung eines Reisebüros am Bahnhof (Ecotours) und persöhnlichen Einsatzes vor Ort von Michael Schneeberger, Vereinspräsident und Chef von Ecotours, konnten im letzten Sommer über 100 Personen pro Tag auf dieses Industriedenkmal im Wassertal aufmerksam gemacht werden.
Die einzige noch funktionierende Waldbahn gilt auch als der letzte Zeuge einer einst sehr verbreiteten Transportart. Dampfloks waren früher auf der ganzen Welt, insbesondere in Mitteleuropa, im ständigen Einsatz. Noch bis in die sechziger Jahre betrieben die CFF "Caile Ferate Forestiere" - so lautet die offizielle Bezeichnung der staatlichen rumänischen Waldbahnen - Schmalspurbahnen mit insgesamt 3.000 Kilometer Streckenlänge."
Über sie wird der gesamte Transport zwischen den Holzeinschlagplätzen und dem Sägewerk abgewickelt. Nur an Sonntagen ruht der Bahnverkehr. Die Strecke gilt nicht alleine wegen ihrer Länge als einzigartig. Mit dieser Streckenführung werden das gesamte Tal (und zusätzlich ein Seitental) erschlossen. Dass dafür noch sehr altertümliche Dampfloks im Einsatz sind, erhöht den besonderen Charm dieser Bahnlinie. Die maximale Steigung dieses Waldbahnsystems beträgt 59 0/00.
HARTER EINSATZ VON MENSCH UND MASCHINE: Die Holzwirtschaft im Maramuresch-Gebiet hat eine lange Tradition. Besonders aber in Viseu de sus und im Tal des Flusses Vaser, durch das die CFF-Strecke führt. Vor Errichtung der Bahn wurde das Holz im Wasser zu Tal geflößt. Um die Abhängigkeit vom Wasserstand zu mindern, wurden Klausen errichtet, in denen der Fluß gestaut wurde. Die Floße warteten unterhalb der Klause, bis das Wehr geöffnet wurde. Die Flutwelle trug die Floße talwärts. Geflößt wurde, so sagt man, manchmal sehr weit: Beispielsweise vom Vaser über den Viseu bis in die Theiss und auf dieser bis zur Donau. Eine lange Reise! Reste einer Klause sind heute noch nahe der CFF-Station Botizu zu sehen. Das Flößen war zwar kostengünstig, brachte aber erhebliche Nachteile, wie die Verschlechterung der Holzqualität, sowie Manipulationsverluste mit sich und war außerdem gefährlich. Aus diesen Gründen begann man im Wassertal 1932 mit dem Bau der Waldbahn. Einzigartig auf dieser Linie sind - abgesehen vom Personenverkehr - die drei Tunnels auf der Strecke nach Fäina und früher ein Wasserkran auf offener Strecke vor Novat.




Die Wassertalbahn im Frühling: Teil 2
https://www.facebook.com/media/set/?set=oa.556632271023430

mit freundlicher Unterstützung von Hans Hufnagel

Marco Schulti

Donnerstag, 28. Februar 2008

Provinz Maramures / RO

Maramures, die ursprünglichste Region Rumäniens
"Die rumänischen Waldkarpaten"
Maramures heißt die Provinz. Es gibt wohl keine Region in Rumänien, in der sich Lebens- und Denkweisen der Menschen so ursprünglich erhalten haben wie hier in den Waldkarpaten. Die Maramures sind das Land der Bauern und Hirten, man nennt es auch das Armenhaus Rumäniens. Eine zauberhafte Landschaft empfängt uns mit kleinen versteckten Bauerndörfern, die nach der Wende 1992 mühsam lernten, auf sich allein gestellt zu überleben.
Wer mehr über die Region Maramures wissen möchte, besorge sich den Reiseführer: "Die rumänischen Waldkarpaten" (Verlag Schelzky und Jeep, Berlin). Das Buch ist vergriffen, Restexemplare mit etwas Glück im Buchhandel noch zu finden. Eine überarbeitete Neuauflage ist in Vorbereitung.
In der ursprünglichsten Region Rumäniens - der Maramures - fährt die historische Schmalspurbahn "Wassertalbahn" nach wie vor im regulären Verkehr. TransylvaniaTravel bietet eine Kurzreise mit Bahnfahrt, Wanderungen, Besichtigungen. Als Verlängerung für eine unserer Rumänien-Gruppenreisen oder auch als Individualreise buchbar.
Nirgendwo sonst in Rumänien werden Sie ein Gebiet finden, in dem Tradition und alte Kultur noch so im Mittelpunkt des täglichen Lebens stehen. Manchmal scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Pferdefuhrwerke und Ochsenkarren bestimmen noch immer das Straßenbild. Viele Maramureser tragen vor allem an Feiertagen ihre alten Tracht. Hektik aber auch Langeweile sind hier fremd. Die Menschen erzeugen fast alles was sie zum Leben benötigen selbst. Große Fabriken finden Sie in diesem Landesteil nicht. Das ist touristisch sicherlich zu begrüßen, hat aber auch Nachteile. Arbeit gibt es für die Bevölkerung kaum und so sind viele Maramureser Selbstversorger, die ihre Waren auf den Bauernmärkten zum Kauf anbieten. Eine Chance bietet sich mit dem sich langsam entwickelnden Tourismus. Die Einheimischen haben erkannt das die Besucher der Maramures keinen Wert auf große Hotels und übermäßigen Luxus legen. Vielmehr möchten die Gäste eintauchen in das uns so fremde Leben der Maramureser. Überall sind kleine Vereine entstanden die in den Dörfern Privatunterkünfte anbieten. Hier können Sie direkt am Familienleben teilhaben und erfahren so manche Dinge die Ihnen ein Reiseführer nicht vermitteln kann. Denken Sie bitte bei einem Besuch in dieser Region daran, das die Maramureser ein sehr stolzes Volk sind. Prahlereien und Belehrungen jeglicher Art sollten Sie Unterlassen. Versuchen Sie doch einmal ein wenig von dem Lebensgefühl dieser Menschen mit nach Hause zu nehmen. Sie werden es nicht bereuen.


Bildergalerie von Maramuresch; Vischeu de Sus und Waldbahn "Wassertalbahn";
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Samstag, 2. Februar 2008

Ein neues Europa entdecken

Ein Jahr in der Europäischen Union - La Multi Ani, Romania!
Seit einem Jahr ist Rumänien nun Mitglied in der Europäischen Union. Hunderttausende feierten in den Straßen von Bukarest. Auch wenn der anfängliche Enthusiasmus etwas verflogen ist ziehen doch viele Rumänen eine positive erste Bilanz. Alleine die Reisefreiheit bedeutet für viele Menschen, die sich Jahrzehnte lang als Europäer zweiter Klasse fühlten, sehr viel. Und diese neue Mobilität nutzen viele auch. So können die österreichischen Schiorte in diesem Jahr einen deutlichen Anstieg der Gäste aus Rumänien verzeichnen. Und auch wenn Rumänien mit der EU-Mitgliedschaft teuer geworden ist - es gibt auch viele Gewinner, die ihren neuen Reichtum wo nur immer möglich gerne zur Schau stellen. Natürlich gibt es auch die Verlierer. Dazu zählen die Bauern, die mit ein, zwei Kühen im Stall den Agrarriesen der EU absolut chancenlos gegenüber stehen, Rentner die aufgrund der stark gestiegenen Preise kaum mehr das Nötigste zum Überleben haben und natürlich die große Zahl der Roma, welche schon immer zu den Benachteiligten gehört haben.
Zwar ist die viel erhoffte freie Wahl des Arbeitsplatzes in der Europäischen Union für die meisten Länder durch eine bis zu sieben Jahren geltende Sperrfrist noch eingeschränkt, dennoch arbeiten Millionen Rumänen bereits im Ausland - geschätzt eine Million alleine in Spanien. Die Millionen an harter Währung, die die neuen Migranten in die Heimat schicken, sind für den rumänischen Staat überlebenswichtig. Allerdings hat die Sache auch einen negativen Effekt: in einigen Teilen des Landes fehlen die nötigen Arbeitskräfte sodass Industrieunternehmen nun daran denken, selbst billige Gastarbeiter aus dem Ausland - vor allem der Republik Moldau - zu importieren.
Zum Ende des Jahres kam es im Land zu größter Beklemmung über Europa, als die rumänischen Bauern befürchten mussten, dass die EU das traditionelle Schweineschlachten in Hinterhöfen verbieten könnte. Brüssel hat zuletzt aber doch einen Rückzieher gemacht, die Vernunft
hat dieses Mal noch gesiegt und so roch es auch Weihnachten 2007 überall in Rumänien nach Gebratenem und Geschmortem. Die Welt in Rumänien ist also auch ein Jahr nach
dem Beitritt noch in Ordnung.

Bildergalerie von Maramuresch; Vischeu de Sus und Waldbahn "Wassertalbahn";
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Marco Schulti

Montag, 14. Januar 2008

mein Reiseblog


Grüezi und herzlich willkommen auf meiner Seite
In diesem Reiseblog werde ich gerne Reiseberichte /Erfahrungen von meinen Bahnreisen / Urlaubsreisen veröffentlichen.

Marco Schulti
https://www.facebook.com/marco.schulti

my Reiseblog;
https://www.facebook.com/pages/Dream-Trips-Blog-and-Photography/586717904742298

Europas wilder Osten

Wenn einer eine Reise tut.........
Europas wilder Osten: für Otto Normalverbraucher ist Rumänien nach wie vor ein weisser fleck auf der Landkarte. "Was, die sind auch schon in der EU?" Rumänien als Reiseziel können sich nach wie vor viele erst gar nicht vorstellen. Wird einem da nicht gleich nach der Grenze das Auto geklaut? Vorurteile, einseitige Darstellung in den Medien und viele Horrornachrichten haben im letzten Jahrzehnt das Bild Rumäniens im Westen geprägt.Erst seit Kurzem konnte ich eine Veränderung in der Berichterstattung verfolgen. Anlässlich des EU-Beitrittes und des Kulturhaupt-stadtjahres in Sibiu/Hermannstadt gab es erstmals auch viele positive mediale Beiträge. Zeitungen, Magazine und TV schwärmten plötzlich von der wunderbaren kulturellen Vielfalt des Landes, von der Europäischen Kulturhauptstadt, wo einem deutsche Vergangenheit auf Schritt und Tritt begegnet, von archaisch anmutenden Formen der Landwirtschaft und den herrlichen Weiten der rumänischen Wälder.Langsam scheint die Vorstellung, seinen Urlaub in Rumänien zu verbringen für mehr und mehr Menschen aus dem überzivilisierten westlichen Europa gar nicht mehr so undenkbar. Natürlich reizt das Neue, Unbekannte. Dazu steigt gleichzeitig auch die Zahl jener, die das "Abenteuer" bereits einmal gewagt haben und im Bekannten- und Verwandtenkreis zu aller Erstaunen berichten, dass ihre Reise in das Karpatenland überwiegend problemlos verlaufen ist und sich ihnen Rumänien vor allem als ein faszinierendes Land der Kontraste präsentiert hat.Einen Bilderbogen wurde anlässlich meinem Besuch in den Karpaten von der letzten dampfbetriebenen Waldbahn, https://www.facebook.com/pages/Moc%C4%83ni%C5%A3a-Steam-Train/163247310368307 von Europa gemacht.


Die Aufnahmen sind von der Provinzstadt Viseu de Sus an der Vaser. Viseu de Sus liegt im Bezirk Maramures im Norden Rumäniens, am Zusammenfluss von Vaserul und Viseul.
Bildgalerie von der Provinz Maramures; Viseu de Sus und Waldbahn "Wassertalbahn".


Marco Schulti